Koordiniertes Bauen ist einer der zentralen Bestandteile in der Infrastrukturerhaltung im städtischen und ländlichen Umfeld. Wenn die gleiche Strasse innert kurzer Zeit mehrfach aufgerissen wird, kostet dies Geld und Nerven und führt zudem zu einer Kapitalvernichtung bei der bestehenden Infrastruktur. Mit Hilfe des Geschäftsmodell Infrastruktur (GMI) können alle Erhaltungs- und Bauvorhaben im Bereich der allgemeinen Infrastruktur und der Verkehrsinfrastruktur an zentraler Stelle und mit einer einheitlichen Applikation (PM-Tool) gesteuert werden. Damit verbunden ist Planungssicherheit, die Kosteneffizienz und eine grössere Zufriedenheit aller Beteiligten.
Geschäftsmodell Infrastruktur (GMI)
Das Geschäftsmodell Infrastruktur (GMI) basiert auf einer verbesserten Koordination der Infrastruktur. Diese beinhaltet die Teilsysteme Abwasserableitungsanlagen, Elektrizität, Fernwärme, Gas, Gleisanlagen, Kunstbauten, Lichtsignalanlagen, Strassen (Fahrbahn und Trottoir), Strassenbegleitgrün, Telekommunikation mit Glasfasertechnik, Umgestaltung auf Strassenallmend, Wasser und Wasserbau (Gewässer). Weitere Teilsysteme können auf Kundenwunsch ergänzt werden. Die Koordination umfasst die Optimierung der technischen, geografischen, terminlichen und finanziellen Abhängigkeiten unter den betroffenen Teilsystemen, so dass koordinierte Infrastrukturprojekte entstehen (integrale Erhaltungsplanung). Mit der Koordination der Teilsysteme werden auch die Anspruchsteller der Infrastruktur Arealentwicklung, Mobilität, Stadtgrün, Ver- und Entsorgung und Stadtgestaltung koordiniert. Diese haben einen Einfluss auf die Erhaltungsplanung der Teilsysteme. Die Optimierung der Planung basiert primär auf folgenden Eckpfeilern:
- Integrierte und zentral gesteuerte Erhaltungsplanung aller Teilsysteme der Infrastruktur auf Allmend
- Integrierte und zentral gesteuerte Planung aller durch die Verwaltung vertretenen Ansprüche an die Infrastruktur (Arealentwicklung, Mobilität, Stadtgrün, Ver- und Entsorgung und Stadtgestaltung)
- Durchgehende Verbindlichkeit: «keine Arbeit ohne Auftrag»
- Durchgehendes Controlling Durch die Umsetzung des Konzeptes versprechen wir uns:
- Eine deutliche Reduktion der Ausgaben für die Erhaltung der Infrastruktur bei bedarfsgerechter Qualität
- Reduktion aller anfallenden Kosten für den direkten Unterhalt und die Erhaltungsplanung
- Eine deutliche Reduktion der Baustellendauer und eine deutliche Verlängerung der baustellenfreien Zeit pro Strassenstück oder Platz
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter den nachfolgenden Links:
GMI/GIS/PMT - Integrale Erhaltungsplanung
GMI / Projekt Portfolio Management (PM-Tool)
Kantone / Städte / Gemeinden
Strasseninfrastruktur
In diesem Lehrgang erlernen Sie alle relevanten Grundlage des Projektportfolio Management Tools für die Administration der integralen Erhaltungsplanung und Infrastruktur.
- Dauer: 0.5 Tage
- Kosten: CHF 520.00
Voraussetzung: PM-Tool Grundlagen
- Erfassung TS, EP, WV und MP Massnahme
- Kosten-Erfassung
- Zuweisung der TS zu EP, WV zu EP und EP zu MP
- MP Massnahmen Phasen (SIA 112)
- Administrations-Bereich
- Benutzerverwaltung
- Auswertungen (Kosten-Analysen, Flächen-Analysen, ...)
- PDF Plotting (Erstellung von PDF) / PDF Merging
- Filterungen
- Tipps und Tricks
- Dauer: 0.5 Tage
- Kosten: CHF 520.00
- Grundlagen der Erhaltungsplanung / Werterhaltung
- Zustandsbasierte Erhaltung der Infrastruktur
- Erhaltungsplanung und Management bei Gemeinden / Kantonen / Städte
- Erhaltungsplanung und Management bei Infrastrastruktur-Anlagen (Strassen, Werkleitungen, ...)
- Erhaltungsplanung und Management bei Anlagen
- Geschäftsmodell Infrastruktur (GMI)
- GMI Prozess
- Tools zur Verwaltung (PM-Tool, GIS, ...)
- Dauer: 0.5 Tage
- Kosten: CHF 480.00